Champagner Bratbirne 0.75l

€ 17,90

Herkunft: Deutschland
Hersteller: Jörg Geier

Die weichen und süßen Aromen des Portweinfasses verleihen der duftig feingliedrigen Birne im Anklang, ausgewogen würzige Noten. Geschmacklich im Mittelstück langanhaltend, mit leichter Süße im Nachhall. Ein bisschen mehr als drei Jahre Reifung sind für die Birne im 500l Fass ausreichend, um das Spiel zwischen Fass und Birne zu bewahren.

Die Champagner Bratbirne ist bereits seit 1760 zur Schaumweinherstellung bekannt und trägt seit 1797 Ihren Namen.

Um der herben Weinbirne allerersten Ranges ihren feinen Duft zu entlocken, wird nach alter Überlieferung das sogenannte "Schwitzen" angewandt. Vor 150 Jahren wurde bereits beschrieben, dass Erdlöcher ausgehoben, die Birnen eingefüllt und mit Reisig und Laub abgedeckt wurden. "Sodann würden sie zu schwitzen beginnen".

Deshalb verbringen auch wir den Herbst mit dem Graben von Erdlöchern. Hierzu verwenden wir geschlossene Behälter, darunter "veratmet" die geerntete Birne Sauerstoff und gibt CO² ab. Das Reife-Gas Ethylen wird frei. Dieses ist schwerer als Luft. Umso höher nun die Konzentration ansteigt, desto stärker sind die Enzyme aktiviert die Reifung voran zu bringen, das Edelgas ist sozusagen der Botenstoff für die Enzyme. Nach der schonenden Pressung der hochreifen Birnen verbleiben feuchte Trester. Ein Schwabe kann so etwas nicht ungeachtet lassen - daher lassen wir diesen Trester trocken und Angären. Erst nach 1-2 Wochen wird schließlich destilliert, wohl wissend dadurch auf etwas Alkohol noch zu verzichten, aber noch die Fülle der Fruchtaromen durch die Destillation fixieren zu können.

Ein Grund warum wir von der Manufaktur Brände so sehr lieben, ist deren hervorragende Eigenschaft zur Reifung und Weiterentwicklung nach Jahren der Lagerung. Wir nehmen uns bewusst die Zeit zur Reifung unserer Brände in Holzfässern. Sodass beispielsweise bei sommerlichen Temperaturen schonend, die eher jugendlich harten Komponenten aus dem Brand von den "Engeln" wegtragen werden. Im Winter findet durch die Offen-Porigkeit des Holzfasses wieder ein sanfter Luftaustausch statt. Eine schonende natürliche Art der Alterung. Der Verlust, auch "Angels Share" genannt, welcher durch die Nutzung eines Holzfasses entsteht, liegt im Durchschnitt bei knapp 6% pro Jahr in der Manufaktur Jörg Geiger. Steuerlich anerkannt sind lediglich bis zu 4%. Trotz alledem liegt der Wertzuwachs des Brandes durch die Lagerung aus unserer Sicht, insofern man langfristig denkt, deutlich darüber.

Daher haben wir uns entschlossen auch die Champagner Bratbirne im Fass reifen zu lassen. Die weichen und süßen Aromen des Portweinfasses verleihen der duftig feingliedrigen Birne im Anklang, ausgewogene würzige Noten. Geschmacklich im Mittelstück langanhaltend, mit leichter Süße im Nachhall. Ein bisschen mehr als drei Jahre Reifung sind für die Birne im 500l Fass ausreichend, um das Spiel zwischen Fass und Birne zu bewahren.

Alkoholgehalt: 42 % Vol.

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